Bei PHAL:ANGST haben wir es mit einer Wiener Industrial/Post-Rock-Band zu tun, die in dieser Konstellation nun schon seit 2006 existiert. Mit „Black Country“ hat das Viererkollektiv jedoch auch bereits sein drittes Album am Start. Nur fünf Songs befinden sich auf dem Silberling, diese haben es mit einer Spiellänge von jeweils acht bis 15 Minuten jedoch in sich. Industrial/EBM-lastige Elektronik steht hier gleichberechtigt neben Gitarren und Vocals, ein Mix, den man in dieser Form noch eher selten gehört hat. Und da Elektronik bei PHAL:ANGST groß geschrieben wird, wurde dieses Werk von keinem Geringerem als dem österreichischen Techno-Pionier Patrick Pulsinger gemastert. Man darf gespannt sein, wie das Quartett seinen nicht wenig komplexen Elektromutanten live umzusetzen vermag. Auf Platte klappt das schon ganz gut.