Ein weiter leerer Raum, in der Zeit eine untergeordnete Rolle spielt füllt sich nach und nach mit Klang, so lange, bis dieser Raum ausgefüllt ist mit Sounds. Trägheit wird in Energie umgewandelt und das Lockmittel, die Melodie bahnt sich ihren Weg durch das Klangdickicht. Elektronics, genährt aus analogen und digitalen Synthesizern, trifft auf E-Gitarre, E-Bass und Gesang. Die Band hört auf den Namen Phal:Angst und definiert sich selbst als Industrial (Post-) Rock Band. Mit “Phase IV” veröffentlicht das Quartett ihr nunmehr viertes Album mit fünf neuen Songs – der kürzeste dauert 9 Minuten 24 Sekunden, der längste 12 Minuten 28 Sekunden. Darüber hinaus sind auch zwei Remixes auf dem Album zu hören. Ein Album, das mit Mainstream freilich nicht viel zu tun hat, aber dafür macht es umso mehr Freude die Songs zu hören, so düster und schwer die Musik von phal:angst bisweilen auch daherkommt. Manfred Horak traf die vier Musiker von Phal:Angst zu einem ganz und gar nicht düsteren Gespräch quasi im Wirtshaus ums Eck. //
Text, Interview und Podcast-Produktion: Manfred Horak