Phal:Angst / Shinedown
PHAL:ANGST
Industrial (post-) Rockband aus Wien im exklusiven Interview
über Dystopien, Patrik Pulsingers Qualitäten,
und die Freigabe aller Drogen.
Clips: Hardwire, On the Run
PHAL:ANGST
Industrial (post-) Rockband aus Wien im exklusiven Interview
über Dystopien, Patrik Pulsingers Qualitäten,
und die Freigabe aller Drogen.
Clips: Hardwire, On the Run
„Bella gerant alii, tu felix Austria nube“ – bei der Vereinigung der Herrscherhäuser via Hochzeits-Sause bewiesen die Österreicher einst eine glückliche Hand, auch heute noch mag die ein oder andere wie auch immer geartete Fusion geschmeidig, gegenseitig befruchtend und Besitzstands-mehrend über die Bühne gehen – auch wenn hierzu kein Walzer getanzt wird, kann dieser Tage beim stilistischen Verheiraten von Electronica/Industrial und Postrock ein großer Wurf aus der Alpenrepublik vermeldet werden: Die Wiener Formation Phal:Angst ist seit Ende September in die „Phase IV“ ihrer auf Tonträger veröffentlichten Arbeiten eingetreten, mit den fünf ausgedehnt überwältigenden Sound-Exzessen, die sich alle um die zehn Minuten Laufzeit bewegen, plus zweier nicht minder exzellenter, etwas kürzer gehaltener Remixe liefert das Quartett aus der Donaumetropole knapp über eine Stunde eindringliche Experimental-Beschallung, die mit elektronischem Beat und Bass-lastiger Polterei zum Zucken im Club-Bunker einlädt und sich einhergehend als Klang-epischer Hörgenuss nachhaltig in die Hirnwindungen fräst.
Für Soundtripper ein Pflichtstop!
PHAL:ANGST konnte meinen Kollegen Björn schon mit dem Vorgänger “Black Country” überraschen und überzeugen. Und im Prinzip könnte ich Ähnliches zu “Phase IV”, dem vierten Album der Wiener Soundtüftler, schreiben.
Wenn als Inspirationen so unterschiedliche Acts wie Throbbing Gristle, Nurse with Wound, Kratfwerk, Einstürzende Neubauten, die Filmmusiken von Goblin und John Carpenter und schließlich Earth, Bohren & Der Club of Gore, Neurosis und Mogwai angegeben werden, dann kann es manchmal auch bedeuten, dass die Inspirationen zwar sehr vielseitig sind, die Musik des dadurch Inspirierten aber trotzdem sehr konventionell bleibt und keinen der angegebenen Einflüsse erahnen lässt.
Eine Band, die sich im vergangenen Jahrzehnt mehr als rar gemacht hat, war am vergangenen Samstag in der Linzer Stadtwerkstatt zu Gast. Die tschechische Dampfwalze Lvmen hat nach neun Jahren Pause mit „Mitgefangen Mitgehanten“ neues Material am Start. Gemeinsam mit Tour-Gast Tomáš Palucha, der Wiener Industrial-Formation Phal:Angst und der wohl schrägsten After-Band seit langem: ein gelungener Abend!
Das – zumindest heimliche – Highlight des Abends gab es kurz nach 21 Uhr gleich zu Beginn des Konzertes zu bestaunen: die Wiener Combo Phal:Angst präsentierten ihre neue, mittlerweile vierte Platte, die passenderweise „Phase IV“ heißt. Klingt wie? Keine Ahnung, ehrlich. Wobei, doch: wie Phal:Angst. Sollte ich je eine Stunde lang mit einer S-Bahn durch eine verregnete, menschenleere Stadt reisen müssen: das wäre der Soundtrack dazu. Phal:Angst schaffen eine Dystopie, irgendwo zwischen Post-Rock und Industrial, nirgendwo komplett, doch in beiden musikalischen Welten zu Hause, und dazu Visuals, die dazu wie gemalt wirken. Großartiges Set zu einem frühen Zeitpunkt, das das Kommen allein schon gerechtfertigt hätte. Einziges Manko: immer, wenn jemand von der Band am Merch gewesen wär, dürfte ich am Klo gewesen sein. Wird aber auf jeden Fall nachgeholt!
Wann immer in einer Diskussion über Musik das Thema “österreische Unterhaltungsmusik” kommt, werden gerne entweder die alterwürdigen, sowieso sakrosankten Granden zitiert (von denen, die sich gern in Sicherheit wägen), der selbsternannte ‘Volksrockenroller’ mit dem etwas altbackenen Weltbild ausgepackt, oder es fallen unweigerlich Namen wie WANDA und BILDERBUCH. Vielleicht, aber auch nur unter Umständen, fallen Namen wie SEILER & SPEER oder – ein wenig seltener – VOODOO JÜRGENS.
Üblicherweise wars das dann, das heißt, Diskussionen in der Richtung sind meist ein bisserl wie die Unterhose von der längst ausgezogenen Ex – man weiß, wohers kommt, man weiß zur Genüge, was es ist, und man weiß auch meistens, wohin es geht.
PHAL:ANGST
Industrial (post-) Rockband aus Wien im exklusiven Interview
über Dystopien, Patrik Pulsingers Qualitäten,
und die Freigabe aller Drogen.
Clips: Hardwire, On the Run
Phal:Angst sind eine Wiener Band, die sich einer Melange aus düsteren Postrock und ebenso dunklem elektrophilen Industrial- und EBM-Klängen verschrieben hat. Ein Sound, der der krasse Gegenentwurf zur weinseligen Stimmung in Grinzings Schenken ist und auch wenig mit einem sonnigen Badetag im Krapfenwaldlbad zu tun hat. Das, was die vier Österreicher, die unter den kryptische Pseudonymen Ph, AL, : und Angst das Humanoide weitgehend aus der Wahrnehmung des Hörers heraushalten, auf ihrem vierten Album anbieten, spiegelt die drückende Stimmung wider, die sich einstellt, wenn tagelanger Nebel die Stadt einhüllt und die stark verunreinigte Nebelluft das Wohlbefinden der Menschen beeinträchtig.
On Friday, Vienna-based industrial post-rock outfit Phal:Angst will release their new album Phase IV, via Bloodshed666. And today, before the album officially is released, Treble is premiering the full stream of the album. It’s a dark and eerie set of music, balancing heavy electronic elements with elegant and haunting melodies, sometimes with spoken-word passages and sometimes with proper vocals, but always with more than their share of apocalyptic dread. The music sometimes feels like a hybrid of Godspeed You! Black Emperor’s bleak soundscapes and Locrian’s dystopian constructs, and it’s an overwhelming sound to be sure, but a highly compelling one. The album also features two remixes including one by JK Flesh (a.k.a. Justin Broadrick of Godflesh) and one by Will Brooks, better known as Dälek. It’s a perfectly fitting sound for this time of year and perhaps this moment in history.
I wonder if the group’s name was inspired from suddenly realising the curry they had eaten was too hot hmmm. Anyway joking aside Phal:Angst hail from Vienna and play a mix of industrial and post rock which is very much dystopian and fuelled by thoughts of the inevitable end of the world. I read the one sheet on this their fourth album having never heard of them before and was totally drawn to it due to mentions of them taking inspiration from the likes of Throbbing Gristle, Coil, Nurse With Wound, soundtrack artists and the likes of Neurosis, Earth And Mogwai. Although there are certainly nods of the hat to such artists, along the way of this album there were plenty more identifiers and this despite long running time was an album I found myself quickly immersed in and indeed getting to grips with; or at least I think I have.